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- 22.12.93
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- Anleitung zu DataMaker (Deutsch)
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- Mit dem DataMaker (DM) haben Sie ein Werkzeug zur Verfügung, das dann sehr
- von nutzen ist, wenn Sie selbst in der Programmiersprache C programmieren. DM
- konvertiert beliebige Dateien in ein C verständliches Format, wobei Sie unter
- drei verschiedenen Komprimierungsarten wählen können. Natürlich sind alle
- drei kompatibel zu der Programmiersprache C. Voraussetzung ist natürlich, daß
- Sie die Programmierung in C beherrschen.
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- 1. Betriebsarten und Computerkonfiguration
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- DM sollte auf jedem ATARI mit jedem TOS laufen. Geschrieben und getestet
- wurde es auf einem Falcon030, wo es fehlerfrei seinen Testdienst verrichtete
- und der war unter anderen, eine 300 Kb große Sample-Datei in Ascii-
- Komprimierung (das ist die aufwendigste und beste) zu konvertieren. Pure C
- nahm danach diese Datei ohne zu meckern an. An Zusatzperipherie ist nur eine
- Festplatte empfehlenswert, aber nicht nötig.
- DM läuft sowohl als Accessory sowie als Programm und unter MultiTOS. Unter
- MultiTOS verhält es sich wie ein Accessory.
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- 2. Beschreibung der Funktionen
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- Nach dem Start erscheint ein Fenster, in dem alle Aktionen getätigt werden
- müssen. Ganz oben befindet sich eine Menüleiste, darunter drei Textfelder:
- Identifier, LEN-Mark und MaximumLen. Unter diesen Textfeldern befinden sich
- die Komprimierungsschalter: Hex, Dec und Ascii. Dann folgen die Aktionsknöpfe
- zum Laden Source, Sichern Dest-C und zum Verlassen des Programms Exit.
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- Beginnen wir mit der Menüleiste. Der erste Eintrag heißt 'File'. Unter diesem
- Eintrag befinden sich 'Load Source' zum Laden einer x-beliebigen Datei.
- 'Save destination' zum Sichern als C-Include-Datei. 'Information' zeigt eine
- Infobox. 'Quit' verläßt letztendlich das Programm.
- Der zweite Eintrag heißt 'Options'. Unter diesem Eintrag befinden sich
- 'Pulldown menus' zum Einstellen des Verhaltens der Menüleiste. Ist dieser
- Eintrag abgehakt, muß man zuerst die Menüleiste anklicken, um sie zu
- aktivieren, ansonsten verhält sie sich wie eine normale Menüleiste. 'Center
- dialogs' bestimmt, ob Dialogboxen zentriert oder an Mausposition ausgegeben
- werden sollen. 'Help' ruft die Online-Hilfe auf, wo man zu jeder Funktion
- eine kurze Hilfe bekommt.
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- In das Textfeld 'Identifier' wird der C Variablenname eingetragen, unter den
- C das konvertierte File später wieder aufgerufen werden soll. Der name muß
- den C Konventionen entsprechen. Nach dem Laden wird in das Textfeld der Name
- der geladenen Datei automatisch eingetragen.
- In das Textfeld 'LEN-Mark' kommt der Bezeichner für die Längenkonstante.
- Diese Konstante enthält die Länge des Data's. Auch dieses Feld wird
- automatisch nach dem Laden einer Datei ausgefüllt.
- In das Textfeld 'MaximumLen' kommt die maximale Länge der Originaldatei, die
- konvertiert werden soll. Ist dieses Feld leer oder steht null darin, wird die
- Originallänge benutzt. Soll z. B. die Hälfte einer 300000 Bytes langen Datei
- konvertiert werden, ist in dieses Textfeld 150000 einzutragen.
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- Die 'Output'-Schalter dienen zum Einstellen der Komprimierung. Sie werden in
- C alle zum selben Code verarbeitet. Es gibt die Ausgabe als Hex-File, als
- Decimal-File und als Ascii-File.
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- Mit 'Source' kann eine Datei geladen und mit 'Dest-C' geschrieben werden.
- 'Exit' beendet DM.
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- 3. Benutzung unter C
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- Die Dateien werden in C einfach 'includiert'. Angesprochen werden kann der
- Speicherplatz über den Identifier. Die Daten werden als 'unsigned char[]'
- abgelegt. Ein Beispiel:
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- #include <heikolib.h>
- #include <tos.h>
- #include <string.h>
- #include "sample.h"
- #include "pic.h"
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- void main()
- {
- memmove(Physbase(), TUNNEL, TUNNEL_LEN); /* Stellt das Bild dar */
- playmemory(SOUND, NULL, -999); /* Spielt das Sample */
- Crawcin(); /* Wartet auf Taste */
- endsample(); /* Beendet das Sample */
- Pterm0(); /* Beender das Programm */
- }
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- Dies ist der C-Quelltext zu dem beigefügten Demo-Programm TUNNEL.TOS. Die
- Sample-Daten befinden sich in der Datei 'sample.h' mit den Identifiern
- 'SOUND' und SOUND_LEN. Die Bilddaten befinden sich in der Datei 'pic.h' mit
- den Bezeichnern 'TUNNEL' und 'TUNNEL_LEN'. Aus diesen Dateien compiliert C
- ein ca. 600 Kb großes Programm, indem das Sample und das Bild integriert ist.
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- 4. In eigener Sache
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- Das Programm ist Public Domain. Trotzdem, oder gerade deswegen würde ich mich
- über eine finanzielle Anerkennung von 20 DM sehr freuen. Zahlbar ist sie als
- Scheck oder Schein an folgende Adresse:
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- Heiko Schäfer
- Waldstraße 29/1
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- 72108 Rottenburg
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- Deutschland
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- Oder an folgende Bankverbindung: Postgiroamt Stuttgart
- BLZ 600 100 70
- Kto.Nr. 3350 80-700
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- Über mich selbst gibt es zu sagen, daß ich zur Zeit der Erstellung des
- Programmes knapp 19 Jahre alt war und das Wirtschaftsgymnasium besuchte und
- nach wie vor ein armer Schlucker bin.
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